Von der Dekonstruktion eines schönen Berufes
Der Schweiz fehlen Tausende von Lehrpersonen, und dies kurz vor den Sommerferien. Die Behörden zeigen sich überrascht. Wie aber konnte es so weit kommen? Eine Spurensuche. Von Carl Bossard
Der Mensch wird am Du zum Ich.
(Martin Buber)
Der Schweiz fehlen Tausende von Lehrpersonen, und dies kurz vor den Sommerferien. Die Behörden zeigen sich überrascht. Wie aber konnte es so weit kommen? Eine Spurensuche. Von Carl Bossard
Wenn Lehrpersonen in Teilpensen fliehen oder die Schule verlassen. Sie reduzieren ihr Pensum oder steigen gänzlich aus: Lehrerinnen und Lehrer zu finden wird schwieriger. Warum? Von Carl Bossard
Der dänische Wissenschaftler Jesper Balslev untersucht seit Jahren den Einsatz und die Wirkung von IT im Unterricht. Er kommt zu dem (wenig überraschenden) Ergebnis, dass das immer wieder behauptete „positive Potential“ von IT im Unterricht auch nach mehr als 30 Jahren Praxis nicht belegt werden kann.
Die meisten Menschen lebten in den Ruinen ihrer Gewohnheiten, meinte der französische Schriftsteller Jean Cocteau. Wie aber kommen wir von inneren Ketten los? Vielleicht mit guten Geschichten – solchen, die einem helfen, sich selbst zu helfen. Eine kleine Parabel. Von Carl Bossard.
Über sprachlichen Schamanenzauber. Von Carl Bossard, Stans. Ehemaliger Direktor Kantonsschule Luzern und Gründungsrektor Pädagogische Hochschule Zug
Die Personalnot ist spürbar: Lehrerinnen reduzieren ihr Pensum, Lehrer steigen aus, Klassenverantwortliche zu finden wird schwieriger. Die Zürcher Lehrerverbände schlagen Alarm. Doch die Bildungsdirektion wiegelt ab. Ein Zwischenruf. Von Carl Bossard
Integriertsein, Dabeisein ist ein menschliches Urbedürfnis. Zugehörigkeit als humaner Anspruch gehört darum zum Grundauftrag der Schule. Doch wie divers darf eine Schulklasse sein? Die Frage ist umstritten. Ein kluges Buch analysiert das Problemfeld. Von Carl Bossard
Kritische Statements zur Digitalisierung in der Grundschule: Seit mehr als 30 Jahren wiederholen sich Diskussionen über Sinn und Unsinn von Informationstechnik in Bildungseinrichtungen. Die Pandemie mit Kontaktsperren und Schulschließungen hat die Diskussion beschleunigt. Digitaltechnik wurde in Coronazeiten ohne Diskussion flächendeckend eingesetzt. Jetzt soll daraus das „neue Normal werden, möglichst ab der Kita. Je früher desto besser – oder nicht?
Kritische Statements zur Digitalisierung in der Grundschule: Unterricht ohne Medien ist nicht möglich. Nur sollte man nicht auf (digitale) Medientechnik verkürzen, wie es die „Ewig-Morgigen“ (Erich Kästner) propagieren, die jede neue Technik fortschrittsbegeistert und technikgläubig ohne Prüfung in Schulen etablieren wollen. Für Kitas und Grundschulen ist noch wichtiger, dass die „digitale Welt“ flach bleibt und auf reaktives Verhalten und (Medien)Konsum konditioniert.
Schule und Gesellschaft haben sich verändert. Das hat Folgen: Psychosomatische Beschwerden nehmen zu. Eine Vortragsreihe der Ostschweizer Kinderärzte sucht nach Ursachen und Antworten – auch bei der Digitalisierung. Von Carl Bossard.